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Was bedeutet Heilung überhaupt?
Gekürzter Text von Martina Struckhoff © 2015
Ist Heilung einfach herstellbar und verfügbar, gibt es ein Patentrezept? Ist wirkliche spirituelle Heilungsarbeit ohne Anbindung an GOTT überhaupt möglich?
Jede Art von Heil-Anwendung hat eine Bedeutung und lässt sich in Entwicklungsstufen einteilen. In der Anfänger-Stufe nutzt man seine Gabe meist unbewusst. Man möchte helfen und bewirkt durch sein Eingreifen, größtenteils durch Magnetismus, eine Linderung im Gegenüber. Allerdings gilt es zu bedenken, dass wenn man nicht gerade ein Naturtalent ist, und man als Magnet etwas Krankhaftes oder Negatives ansaugt und entfernt, dieses nun abgeleitet werden muss, da es ansonsten im eigenen Körper verbleiben könnte und krank macht. Es gibt sicherlich einige Heiler, die das automatisch machen. In der Regel sind das die Heiler, die mit der Erde arbeiten, zum Beispiel Schamanen. Andere allerdings lernten durch Erfahrungen und suchten nach Lösungen, indem sie das, was sie magnetisch aufnahmen, zum Beispiel in einen Heilstein ableiteten. Oder es bildete sich die Erkenntnis, dass es gesünder ist, ganz andere Heil-Möglichkeiten zu entdecken und sich mit dem Thema Heilung erst mal gründlich auseinanderzusetzen.
Schon vor etlichen Jahren bekam ich eine Aufforderung, mich mit Magnetismus im Sinne von Heilung, Höherentwicklung und im Gegenzug dazu mit einer ausstrahlenden Haltung zu beschäftigen und die Unterschiede genauer auszuarbeiten.
Nach meinen Erfahrungen gibt es drei Arten von Heilern und ihre Arbeitsweise und Ausrichtung lässt sich folgendermaßen definieren.
Diejenigen, die mit der Erde zusammenarbeiten.
Diejenigen, die mit und in der Welt arbeiten, ohne Gott miteinzubeziehen.
Und Heiler, die mit der Anbindung und Hilfe Gottes arbeiten.
Ich kam zu der Überzeugung, dass Krankheit vor allem dann entsteht, wenn man sich von Gott und einer gesunden Lebensordnung abwendet. Das bedeutet nämlich gleichzeitig, dass man sich von sich selbst entfernt hat. Unter anderem auch dadurch entdeckte ich Parallelen zu Hildegard von Bingen, die Gott ebenfalls sehr zugewandt war und sich für die seelische und körperliche Gesundheit des Menschen einsetzte.
Es gibt verschiedene Heilmethoden, und man sollte sie als Ergänzung zur Schulmedizin betrachten. Da es verschiedene Menschentypen gibt und allein daraus Heilung für jeden Einzelnen etwas anders bedeuten kann, gibt es auch keine pauschale Heilmethode. Heilung ist unter anderem abhängig von:
Aus meinem Reiki- Leitfaden-Regeln für Heiler-Nr. 12
„Die Gesundung von Körper und Geist ist abhängig von eigener innerer Stärke!“
Heilung ist ein komplexes Thema, abhängig von verschiedenen Faktoren. Zum einen ist Gott der einzig wahre Heiler, zum anderen gibt es für jeden Heiler Regeln.
Stärke meint in diesem Fall die innere Beschaffenheit des Energiekörpers. Nur wenn genug positive Grundenergie vorhanden ist, ist Heilung durch Energien überhaupt möglich.
Also ist: “Jede Krankheit ist grundsätzlich heilbar, nicht aber jeder Kranke!“
Zusätzlich zu vielen anderen Faktoren, die komplex sind, spielen der Glaube, positive Gedanken und Gefühle eine große Rolle. Unerfüllte Wünsche und negative Haltungen verstärken Störungen, die zu Erkrankungen führen können. Daher ist gute Selbstwahrnehmung eine Hilfe, und so manch einer kann sich möglicherweise selber helfen oder kommt dank höherer Hilfe wieder in eine gesunde Ordnung.
Kein Heiler oder Mediziner kann gegen eine höhere Seelen-Entscheidung oder höhere Verfügung etwas tun.
Das habe erlebt. Die physische Welt wird verlassen und Heiler können Selbstheilungskräfte anregen und Übergänge erleichtern, auch Karma muss berücksichtigt werden. Doch jede Hilfe hat Grenzen.
Das Helfersyndrom hat viele Gesichter! Jeder Helfer kommt damit mehr als nur einmal in Berührung. Die Sucht nach Anerkennung verbirgt sich oft dahinter und eine Energie verwenden zu können, die dabei hilft, Situationen oder Umstände zu verändern! Ohne ausreichende Selbstbeobachtung und selbstkritische Reflexion kann das in völlig falsche Gebiete führen. Es kommt immer auf die Motive an. Grundsätzlich und für das menschliche Zusammenleben ist es wichtig, anderen zu helfen. Als guter Therapeut ist man bemüht, sich zu hinterfragen; Hilfe sollte ausgewogen sein. Dabei lebt jeder Einzelne in einem Spannungsfeld zwischen seinen eigenen Bedürfnissen und den Anforderungen seines Umfeldes. Wer sich für andere einsetzt, kann lernen, „Geben und Nehmen“ in Einklang zu bringen.
Seriöse Heiler erkennt man an ihrer Ethik und ihrem Verhalten. Kein Heiler kann Heilung versprechen oder gar garantieren. Da ich selber allerhand Heilungsmethoden ausprobiert habe, bin ich durch meine Erfahrungen und Beobachtungen inzwischen der Meinung, dass eine liebevoll ausstrahlende Haltung im Herzchakra und Anbindung an Gott, besonders erstrebenswert ist und heilsam für mich selber und mein Gegenüber ist.
„Es gibt ihrer viele, die Licht und Wahrheit gesucht haben,
aber immer nur außen, wo sie nicht war.
Denn die Wahrheit ist innen in dem Grund und nicht außen.“
Meister Eckhart
Einige große Meister beschreiben es so:
"Meistens beginnt man die Suche außen,
und nur wenn man bereit ist nach innen zu schauen, kann der Grund sichtbar werden."
Tatsächlich kann jede Heilarbeit bestenfalls nur unterstützen. Aber wirkliche Heilung kann man nur durch Gott allein erfahren.
Es ist durchaus möglich, dass körperliche Beschwerden durch eine Reiki-Einweihung/ Behandlung abklingen, sie nur noch geringfügig, oder gelegentlich noch mal auftauchen. Eine Reiki-Behandlung ist Energiemedizin und als Ergänzung zur klassischen Medizin durchaus vorstellbar. Allerdings nicht frei von Nebenwirkungen, denn innerhalb der Polaritäten muss man immer mit Nebenwirkungen rechnen, wie bei jedem anderen guten Heilmittel auch.
Jede Tablette (auch Vitamine) haben Nebenwirkungen, wenn sie zum Beispiel überdosiert werden oder Allergien vorliegen. Jede Operation birgt ein gewisses Risiko, es kann keine optimale Heilung garantiert werden.
Auch die christliche Lehre weiß, dass Heilung nicht erzwungen werden kann, sondern nur erfahren wird im Vertrauen auf Gott.
Es gibt definitiv keine fertigen Lösungen, sondern man muss sich mit dem Prozess des Ganzwerdens, der Heilung an sich, sehr viel tiefer auseinandersetzen.
Verschiedene Heilmethoden und deren Wirkungsweisen
Nach meiner Erfahrung fehlt anfangs oft das Wissen um die Wirkungsweise von Energien. Durch Überschätzung eigener Fähigkeiten, falsche Beurteilung der Situation oder Ungenauigkeiten in der Anwendung wird nicht nur der Reiki-Kanal für Lebensenergie geöffnet, sondern andere Kanäle wie geistiges Heilen, mediales Heilen, magnetisches Heilen, Schamanismus und andere mehr. Die kosmische universelle Energie, auch Prana genannt, ist vom ätherischen Standpunkt aus betrachtet eine Synthese aus verschiedenen Energien. Der Mensch reagiert am leichtesten auf Prana, und auf astrale und emotionale Kräfte, da er selbst überwiegend in diesen polarisiert ist. Jedes Denken, Fühlen und Tun spaltet sich deshalb automatisch in Polaritäten auf.
Anders ist das bei der göttlichen Energie. Auch wenn der göttliche Atem Gottes die Welt durchstreift und inspiriert, so ist das reine Göttliche doch eine von der Welt befreite Energie, die den Polaritäten von gut und schlecht nicht unterworfen ist.
Werden beständig wiederkehrende Impulse nicht gebührend beachtet, und stattdessen dauerhaft verdrängt, entsteht das, was man als Krankheit bezeichnet. Der Mensch wandelt zwischen hell und dunkel, zwischen gesund und krank hin und her, kommt mit Symptomen und Syndromen in Berührung, lernt verschiedene Energien und Heilungstechniken kennen, um mit ihnen umzugehen oder sich gegen diese zu behaupten, und sich so seinem seelischen Lebensziel stetig zu nähern.
Man lernt aus dem Polaritätengesetz, dass der negative Pol an sich nicht schlecht ist, aber zunächst einmal ausgelebt und gebraucht wird, bis man daraus genug gelernt hat. Nur so kann letztendlich Krankheit in Gesundheit verwandelt oder Energien transformiert werden, um in Folge den Körper darauf vorzubereiten, dass immer feinere höhere Energien durch ihn fließen können, um sein Leben zu heiligen. Dieses wird veranlasst durch die Aktivität der (Über)Seele (dem Höheren Selbst).
Auch nach Alice A. Bailey besteht die heilige Kunst des Heilens in der verständigen, liebevollen, wissenschaftlichen Anwendung von Energien und kommt auf drei Arten zustande; eine durch Aktivität der Seele, die anderen beiden durch Anwendung von psychologischen und medizinischen Methoden.
Betrachtet man das Wort Heilung einmal genauer, zerlegt man es in Heil – ung, so weist die Silbe ”ung” auf eine Tätigkeit hin, etwas tun (aktiv). Heil kann auch mehrere Bedeutungen haben: Heil im Sinne von ganz, vollständig oder auch Segen, Zustimmung zur Gesundheit, Genesung, arbeits- und gehfähig sein. Heilung kann ein Weg sein, der mehr als ein Leben lang andauert.
Heilung ist also nicht primär das Abnehmen von Krankheiten und Blockaden, da diese aus einem bestimmten Grund vorhanden sind, sondern ist auch eine Verpflichtung, zu sich selbst zu finden, ein Prozess, um unerwünschte Teile in sich zu akzeptieren und gegebenenfalls umzuarbeiten. (Erkenne dich selbst!) Es gilt also zu lernen der Schöpfung (wieder) zu vertrauen und den Weg der Läuterung und damit verbundenen Erlösung zu gehen. Jeder Mensch kann und darf Gott um Hilfe bitten! Diese reine Energie der Liebe muss man nur erbitten, zulassen wollen und aushalten können.
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